Heute bin ich zu Besuch im Schmuckatelier von Katharina Gottschalk und Viviane Harnisch im Herzen des Kurortes Bad Salzdetfurth bei Hildesheim.
Im April diesen Jahres haben die zwei jungen Frauen Laden und Atelier der Schmuckdesignerin Almut Bonacker übernommen und führen es weiter, wobei sie neben dem bekannten Schmuckdesign auch eigene Ideen und Projekte verwirklichen werden.
Die „Goldschmiede Gottschalk und Harnisch“, wie das Geschäft nun heißt, ist einer jener Schmuckläden, dessen Sortiment eine erkennbare Handschrift trägt. Das klare Design, die soliden Formen und das gleichrangige Zusammenspiel von Gold, Silber und Edelsteinen eint all´die feinen Schätze in ihrer künstlerischen Vielfalt.
Die Magie der Edelsteine…
Originelle Schmuckarrangements faszinieren Menschen seit jeher und das vielleicht nicht nur wegen ihres Designs und der Werteverdichtung, sondern weil in den Kostbarkeiten auch ein symbolischer Gehalt „lesbar“ ist. Wer sich mit den Zutaten eines Schmuckstücks näher befasst, der kann ihm nämlich das Geheimnis darum entlocken, was der Schenkende dem Beschenkten wünscht und was er symbolisch sonst noch zum Ausdruck bringen möchte.
In der Schaufensterauslage locken mich die großen sattroten Kugeln einer Kette die geschmeidig um einen Teakholzständer läuft – rote Schaumkoralle, wie mir Katharina Gottschalk erklärt.
Schaumkoralle soll die Liebesfähigkeit stärken und die Lust auf Partnerschaft befeuern. Aber auch dem, der bereits sein Glück in der Liebe gefunden hat, lässt sie Gutes zufließen, denn sie schützt vor Neid und Missgunst.
Die bunte Kette daneben ist demnach ein wahrer „Allrounder“ magischen Energiezuflusses, weil sich noch Lava, Dumortierit, Jaspis und der gelbe Calcit dazu gesellen.
So schützt die Kette vor Ängsten und Mutlosigkeit, fördert die Konzentration, stärkt das Immunsystem und schärft die Sinne. Natürlich ist die Vielfalt der exotischen Steine für das ungeübte Auge zunächst verwirrend. So ähneln sich Lapislazuli und Dumortierit auf den ersten Blick, wer indes beide Steine nebeneinander vergleicht, der kann das wunderbare, satte Blau des Lapislazuli, einst Schutzstein der Ägyptischen Pharaonen, gar nicht verkennen.
Lebendiger Dialog von Material, Design und Funktion
Typisch für das „Almut-Bonacker-Design“ sind die großen Kugeln und das Zusammenspiel mit den dekorativen Wechselschließen aus Silber mit und ohne Gelbgoldauflötungen, die auf jeden Fall vielfältige Kombinationen zulassen.
Je nach Gusto kann die Trägerin auf diese Weise ihre Ketten selbst designen und nach Outfit, Laune oder Befindlichkeit Farben, Steinen und Schmuckschließen aufeinander abstimmen.
Das kompakte Design der Silberschließe geht eine harmonische Liaison mit Edelsteinen ein. Was sie außerdem so besonders macht, ist dass sich die Funktion aus der Form heraus entwickelt hat und nicht umgekehrt, damit hält sie sich weise im Hintergrund und lässt der künstlerischen Idee elegant den Vortritt. Der goldgefasste Turmalin, der alle Farben des Regenbogens kennt, vereint sich mit Onyx und Silber und gleicht einem wärmenden Feuer in der Dunkelheit oder dem nächtlichen Lichterspiel in einer Weltmetropole. Silber, Gold und der Dumortierit erzählen ein Märchen von der Begegnung des Mondes mit der Sonne am Abendhimmel des Orients.
Süßwasserperlen flirten mit Silber und glaubt man der Symbolik, so begünstigt die Perle das Lösen von Konflikten und unterstützt den Abbau negativen Stresses.
Handwerkskunst für die Ewigkeit
Nicht nur Ketten, sondern selbstverständlich auch Ringe, Ohrringe und Armreifen werden in der „Goldschmiede Gottschalk und Harnisch“ in Bad Salzdetfurth gefertigt. Auch hier taucht sie wieder auf, diese Präsenz, gemacht aus massiver Form und Farbschöpfung, eine gelungene Verbindung.
Gewinnt der Ring als Symbol der Unendlichkeit dadurch nicht noch an Aussagekraft?
Zwischen Schmuck industrieller Fertigung und kunsthandwerklich gefertigten Einzelstücken liegen Welten. Beseelt durch die Idee des Designers, die ihm zugrunde liegt, erhält das Schmuckstück den einzigartigen Fingerprint des Goldschmieds.
Das Ausgangsmaterial wird zur Form und gewinnt Handgriff für Handgriff an Kontur.
Gewollt sichtbare Arbeitsspuren, etwa durch grobe Feilung oder Polierung verleihen dem Unikat nicht nur seine Einmaligkeit, sondern erhalten den Zeitpunkt der Handfertigung auf ewig lebendig.
Kunsthandwerk und noch mehr …
Wer seine alten Erbstücke erhalten möchte, kann sie in der Goldschmiede von Katharina Gottschalk und Viviane Harnisch aufarbeiten, ändern oder aufpeppen lassen.
Auch wer nur Steine und Edelmetall behalten will, sich aber so gar nicht mit dem bisherigen Design anfreunden mag, der kann sie hier herauslösen, einschmelzen und zu einem neuen Schmuckstück gestalten lassen.
Eine ausführliche, fachkundige und ehrliche Beratung im Vorfeld ist eine Selbstverständlichkeit und das Herzstück der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Kunden.
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