„Apfel, Nuss und Mandelkern …“

Santas-Apfel

Äpfel und Nüsse waren in früheren Zeiten oft  die einzigen Geschenke, die Kinder aus ärmeren Familien an Weihnachten auf ihren bunten Tellern fanden, Plätzchen waren eine Besonderheit und Schokolade gar etwas Seltenes.
Heuer zieren die fruchtig-kernigen Gaben als hübsche Dekoration bunte Teller, Schalen und Gestecke.

Äpfel und Weihnachtszeit, das gehört einfach zusammen
Kaum eine Abbildung vom Nikolaus, auf der nicht irgendwo rotbackige Äpfel aus dem offenen Sack heraus durch das Bild kullern. Der bereitgestellte Apfel für Santa´s  Rentier am Nikolausvorabend, gehört mittlerweile vielerorts in Europa genauso zur Weihnachtszeit, wie der Bratapfel zum ersten Schneefall. Wer sich bislang immer fragte, woher eigentlich die leckeren Äpfel kommen, die Nikolaus auf die Gabenteller oder in den Stiefel legt, der könnte der Lüftung dieses Geheimnisses nun um einige Schritte näher sein …
Die „Obstquelle“ von Familie Schuster kann man nicht verfehlen wer bei Kiel durch das Schwentinental längs des Flusses Schwentine in Richtung Rasdorfer Mühle wandert.
Allein der Weg durch das zauberhafte Waldgebiet ist unbedingt einen Winterspaziergang wert. Dem Weg zur Mühle folgend, gelangt man direkt zum Wohnhaus der Familie, einem alten, rötlich geklinkerten und fast ein wenig verwunschen anmutendem Haus mit geschwungener Dachform – ein echter Blickfang.
Etwas versteckt dahinter liegt der Hof mit dem Laden, in dem nicht nur die Äpfel und andere fruchtige Köstlichkeiten feilgeboten werden, sondern auch hausgemachte Säfte, Marmeladen und Obstweine.
Obstquelle-Schuster (2)
Im Hofladen der Obstquelle bietet Ernst Schuster auch andere Leckereien wohlfeil: Imkerhonig, Trockenobst, Salami vom Galloway oder Käse bezieht er von kleinen inhabergeführten Partnerbetrieben aus der Region. Seit den 70er Jahren gibt es den kleinen Laden, dessen Sortiment stets am Bedarf und an den Wünschen seiner Kunden ausgerichtet ist.
Auf dem Hof betreibt Ernst Schuster auch eine Mosterei, hier werden die schmackhaften und vitaminreichen Obstäfte erzeugt und abgefüllt. Aber Schuster mostet auch „fremd“:
wer also Saft vom eigenen Obst haben möchte, kann mit seiner Ernte zu ihm kommen und frisch gepressten Saft wieder mit nach Hause nehmen.

Obstquelle-Schuster-MostereiHier gibt es sie noch, die ganz alten Apfelsorten
Bereits in der dritten Generation führt die Obstbauern-Familie die Plantage. Ganz besonders die Äpfel sind es, die Ernst Schuster und Tochter Doris am Herzen liegen. Unter den rund 100 Apfelsorten gedeiht sogar manch‘ alte Rarität, wie etwa die „Ananasrenette“ oder die nordamerikanische „Winterbanane, die im Norden Europas eher selten zu finden sind. Gleich hinter dem Wasserwerk befinden sich die großen Anbauflächen, auf denen sommers in sonniger Hanglage und auf nährstoffreichem Boden Quitten, Birnen, Zwetschgen und Äpfel und Beeren heranreifen.
Stolz sind Schusters vor allem darauf, den Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln gegen Blattläuse deutlich reduziert und durch biologische Maßnahmen ersetzt zu haben – zum Beispiel mittels Marienkäfern, die sich von den grünen Schädlingen ernähren.
Wer mehr über Plantage, Produktion und Verkauf erfahren möchte, kann sich für eine Führung mit Verkostung anmelden oder an den Hoffesten teilnehmen, die regelmäßig in Sommer und Herbst veranstaltet werden.
Obstquelle-Schuster-Aepfel

Immer einen Ausflug wert
Auch im Winter hat der Hofladen zu seinen üblichen Zeiten von Dienstag bis Sonntag geöffnet – auch zwischen den Feiertagen.
Wer auf der Suche nach einem kulinarischem Weihnachtsgeschenk ist, der sollte sich im Laden von Ernst Schuster umsehen. Auf jeden Fall aber ist der Weg zur Obstquelle eine gute Idee für einen kleinen winterlichen Ausflug…

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